Jeder kennt es und trotzdem vergisst man es machmal, dass das Gute manchmal so nahe liegen kann. Wage Optionen werden angestrebt, statt sich zu fokussieren auf das eigene Leben, die eigenen Stärken und das Machbare. Die Zen-Meditation kann helfen, die Wahrnehmung zu schulen und die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu lenken. Zu schade ist es, wenn alle Energie in eine Wunschvorstellung fließt, statt sie für das Greifbare zu nutzen.
Ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe darf an dieser Stelle nicht fehlen:
„Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.“
Doch was ist greifbar, was ist wesentlich und wo steht man im Leben gerade? Eine Situationsanalyse hilft Antworten auf diese Fragen zu finden. Aus der Analyse können verschiedene Möglichkeiten abgeleitet werden und bestenfalls sagt einem die innere Stimme, welcher Weg es sein soll. Vielleicht ist es am Ende nicht der angedachte Wunschweg, aber er ist gangbar und realistisch.
Eine Situationsanalyse muss nicht hoch wissenschaftlich sein. Es kommt darauf an, wer sie benötigt und für welchen Zweck. Auch hier kann das Gute nahe liegen und vertraute Personen können helfen, einen objektiven Blick auf das eigene Leben zu werfen. Interessant wird es, wenn sich zeigt, dass das Wesentliche ganz unterschiedlich von Personen gesehen und gewertet wird. Eine spannende Diskussion kann sich daraus ergeben, die einen neuen Blickwinkel auf das Gute zulässt, das bereits im Leben ist.
(Photo by iiii iiii from Pexels https://www.pexels.com/photo/man-blue-men-wall-69213/)